Remote Desktop zwischen Windows und Linux

Mit Linux-kompatibler Remote-Desktop-Software können Sie ein Gerät mit einem Linux-Betriebssystem für die schnelle Fehlerbehebung remote verwenden oder remote darauf zugreifen. Es handelt sich dabei um eine Form von Remotezugriffssoftware, die als kompatibler Remote-Desktop für Mac, Linux, Windows usw. dienen kann.

Im Allgemeinen bezieht sich die Remotezugriffssoftware – unabhängig davon, ob sie mit dem Windows-Remote-Desktop, Linux oder Mac kompatibel ist – auf die Softwareanwendungen, Webbrowser-Tools und Betriebssystemfunktionen, die es IT-Spezialisten ermöglichen, sich mit Remotegeräten zu verbinden und diese so zu bedienen, als ob der Techniker physisch anwesend wäre.

Die Remotezugriffsverbindung kann einer Vielzahl von Zwecken dienen. Hiermit kann man sich einfach remote bei einem Kunden oder Mitarbeiter anmelden und auf dessen Computer zugreifen, um einem Benutzer zu zeigen, wie er ein Programm ausführt, oder um bei der Lösung eines technischen Problems zu helfen, mit dem ein Benutzer möglicherweise konfrontiert ist. Die besten Softwarelösungen für den Remotezugriff auf Computer bieten zusätzliche Funktionen wie die Möglichkeit, während der Remotesitzung Sprach- oder Videokonferenzen abzuhalten oder per Instant Messenger zu chatten, um sicherzustellen, dass das Problem so effizient und effektiv wie möglich gelöst wird.

Die Linux-Remotezugriffssoftware ist eine spezielle Form von Remotezugriffssoftware, die es IT-Supportspezialisten ermöglicht, sich von jedem Gerät aus mit Geräten zu verbinden, auf denen Linux ausgeführt wird, und auch mit solchen, auf denen selbst kein Linux ausgeführt wird.

Während einer Remotezugriffssitzung verfolgt die Linux-Remotezugriffssoftware die Eingaben des lokalen Clientgeräts. Diese Eingaben werden dann an den Remotezugriffsserver oder die Workstation zurückgeleitet. Hier kann der IT-Spezialist, der die Verbindung hergestellt hat, diese Eingaben so sehen, als wären sie physisch auf dem per Remotezugriff verbundenen Gerät vorhanden, obwohl er eigentlich sein eigenes Gerät bedient. Um die Remotezugriffsverbindung herzustellen, kann die Software die Tastatur- und Mauseingaben der IT-Techniker erfassen und in der lokalen Computerumgebung anzeigen.

Um eine Linux-Remote-Desktop-Verbindung von einem beliebigen Gerät oder Betriebssystem (einschließlich Windows) aus einzurichten, sind einige Schritte zu beachten. Bevor Sie auf einen Linux-Desktop zugreifen können, müssen Sie zunächst den Linux-Agent installieren. Dies ist über die SolarWinds^® Dameware^® Remote Everywhere (DRE) Tech Console oder den Admin-Bereich möglich, damit Kunden, die ein Linux-Betriebssystem verwenden, unbeaufsichtigt auf das Gerät zugreifen können.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Dameware-Agent zu installieren und eine Remotesitzung zu starten:

1. Öffnen Sie die Seite „Geräte“ in der Tech Console oder im Admin-Bereich, um ein neues Gerät hinzuzufügen.
2. Geben Sie die Kunden- und Computerdaten ein, wechseln Sie zum Feld „Gerätetyp“ und wählen Sie „Linux.deb“ oder „Linux.rpm“ aus.
3. Sobald der Agent vollständig installiert ist, können Sie Ihre erste unbeaufsichtigte Remotesitzung mit dem neu hinzugefügten Linux-Gerät beginnen.
4. Nachdem Sie eine Verbindung zum Linux-Gerät hergestellt haben, müssen Sie das Paket TAR.GZ entpacken und das Skript install.sh ausführen.
5. Generieren Sie dann auf der Homepage des Admin-Bereichs oder in der Tech Console einen PIN-Code und geben Sie den Code in das Terminal ein.
6. Geben Sie schließlich das Root-Kennwort ein und beginnen Sie Ihre Remotesteuerungssitzung.

Es ist nicht notwendig, die Remotezugriffssoftware auf beiden Geräten zu installieren – mit einem Tool wie DRE können Sie einen Internet-Proxyserver verwenden, um eine Verbindung über das Internet herzustellen. Dies bedeutet, dass sowohl auf der Client- als auch auf der Hostseite eine Internetverbindung bestehen sollte, wobei sich die Geräte nicht unbedingt im selben Netzwerk befinden müssen.

Wenn Sie diese Schritte befolgen und die Kriterien erfüllen, sollten Sie in der Lage sein, bei Bedarf von einem Windows-Gerät aus per Remotezugriff auf einen Linux-Desktop zuzugreifen.

Eine gute Linux-Remote-Software ermöglicht den Remotezugriff auf einen Linux-Desktop oder ein anderes Gerät von einem Gerät mit einem beliebigen Betriebssystem, einschließlich Windows und Mac. Dies sind einige wichtige Funktionen einer guten Linux-Remote-Software:

• Unterstützung für mehrere Monitore
• Eine Live-Instant-Messaging-Funktion
• Ein schlankes Ticketsystem
• Ein hochwertiges Berichterstellungsmodul
• Die Möglichkeit des Remotezugriffs auf ausgeschaltete oder im Energiesparmodus befindliche Maschinen
• Unterstützung für mehrstufige Berechtigungen und mehrstufige Autorisierung
• Kompatibilität mit allen wichtigen Betriebssystemen, einschließlich Linux, Mac OS X, Windows, iOS und Android

Hochwertige Remotezugriffssoftware bietet eine unbeaufsichtigte Zugriffsfunktion, mit der Sie Probleme auf dem Remotegerät lösen können, ohne den Benutzer zu stören oder zu unterbrechen. Eine gute Linux-Remote-Software nutzt Wake-On-LAN, KVM und Intel vPro mit AMT, um sowohl auf im Energiesparmodus befindliche als auch auf ausgeschaltete Computer zugreifen zu können.

Gute Remotezugriffstools ermöglichen es Ihnen auch, die relevanten Details jeder Remotesitzung zu speichern, sodass Sie wichtige Informationen zur Fehlerbehebung aus der Sitzung problemlos mit den relevanten Parteien teilen können, einschließlich des gesamten IT-Teams und der Kunden. Idealerweise lassen sich mit diesen Tools auch Aufnahmen und Screenshots während der Sitzung erstellen, die Sie anschließend in der Cloud speichern können.

Gute Linux-Remote-Software bestätigt die Bedeutung der Kommunikation während einer Remotesitzung. Deshalb unterstützen die besten Tools Live-Instant-Messaging sowohl während der Sitzung als auch bei Bedarf vor der Sitzung. Videoanrufe werden über VoIP ohne Unterbrechung der Sitzung ermöglicht. Darüber hinaus sollten Sie diese Korrespondenz automatisch in einem durchsuchbaren Format speichern können, damit Sie bei Bedarf auf eine Aufzeichnung früherer Mitteilungen zugreifen können.

Bei richtiger Verwaltung kann das Erstellen einer Remoteverbindung zu Linux oder einem anderen System sehr sicher sein. Ohne geeignete Maßnahmen kann eine Remotesitzung jedoch anfällig für Angriffe von Dritten sein. Hacker können die Sitzung einsehen, Daten stehlen, Kennwörter als Lösegeld erpressen und vieles mehr, was verheerende Auswirkungen auf ein Unternehmen haben kann. Dies kann passieren, wenn die Remotezugriffssoftware nicht aktualisiert ist oder entsprechende Sicherheitsfunktionen fehlen.

Bei der Auswahl Ihrer Remotezugriffssoftware ist es wichtig, daran zu denken, dass nicht alle Linux-Remotesteuerungsoptionen angemessene Sicherheitsmaßnahmen enthalten und dass manche Remotedesktopsoftware nicht auf lokalen oder Remotegeräten mit einem Linux-Betriebssystem funktioniert. Es ist wichtig, eine Software zu wählen, die mit verschiedenen Betriebssystemen kompatibel ist und gleichzeitig Funktionen wie die mehrstufige Authentifizierung für ausreichende Sicherheit beinhaltet. Ein sicherer Linux-Remotezugriff sollte erweiterte Verschlüsselungsmaßnahmen beinhalten, einschließlich AES-256-Verschlüsselung und SSL/TLS-Schlüsselaustausch. Es kann auch hilfreich sein, eine Remotezugriffssoftware mit Protokollierungsfunktionen zu wählen, um bei Sicherheitsproblemen später darauf zurückgreifen zu können.

SolarWinds Dameware Remote Everywhere ist eine cloudbasierte Remotezugriffslösung, mit der Sie einen Linux-Remote-Desktop von Ihrem eigenen Gerät aus erstellen können, unabhängig davon, ob Linux ausgeführt wird oder nicht. DRE ist einfach zu bedienen und hilft bei der effizienten Fehlerbehebung.

Um einen Linux-Remote-Desktop zu erstellen, müssen Sie nur einen Linux-Agent auf dem Host- und Clientgerät installieren. Support-Techniker können daher jederzeit auf das Linux-Gerät zugreifen – auch wenn es sich im Ruhezustand befindet oder ausgeschaltet ist.

DRE verwendet hochsichere Internet-Proxyserver, um sicherzustellen, dass Remotesitzungen vor Dritten geschützt und AES-256-verschlüsselt sind. DRE unterstützt auch mehrstufige Berechtigungen und die zweistufige Authentifizierung, um die Sicherheit besser zu gewährleisten.

Zusätzlich zu den High-Level-Sicherheitsfunktionen bietet DRE dem Anwender schnelle Remoteverbindungen. Sie können Sitzungen in der Regel in weniger als acht Sekunden starten, was Ihnen Zeit beim Erstellen von Workstations und Verbindungen spart.

Sobald die Sitzung gestartet ist, erleichtert DRE den Support-Technikern die Kontaktaufnahme mit dem Nutzer über Videoanrufe per VoIP oder mit Chats sowohl vor der als auch während der Sitzung. Sie können diese Kommunikationswege nutzen, ohne die Sitzung zu unterbrechen. DRE speichert auch automatisch Korrespondenzen in durchsuchbaren Sitzungsprotokollen, um sicherzustellen, dass der Unterstützungszeitrahmen transparent ist und die Details jeder Sitzung für jeden verfügbar sind, der sie benötigt.

DRE ermöglicht es den Support-Technikern, den Endbenutzern besser zu helfen, und verfügt über Tools, die speziell für die Optimierung der Helpdesk-Leistung entwickelt wurden. Mit dem leistungsstarken Berichterstellungsmodul in DRE erhalten Sie einen detaillierten Einblick in die Leistung des Supportteams mit Sitzungsdetails, Leistungsdaten der Techniker und Zusammenfassungen von Endbenutzerumfragen, die ein Feedback aus erster Hand bieten.

Andere lokale SolarWinds Remote Support-Tools:

• Dameware Remote Support
• Web Help Desk^®

Zugehörige Funktionen:

• Remotedruck
• Remotedesktop-Bildschirmfreigabe
• Remotezugriff auf Registrierungs-Editor
• Remote-Desktop mit Befehlszeile verbinden