Fokus auf wesentliche Aspekte: Daten und Informationen

Mit der Orion® Platform soll die Überwachung in einer einzigen Informationsquelle zusammengeführt werden. Dabei werden große Datenmengen verarbeitet und Probleme in komplexen Umgebungen können einfacher ermittelt werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Struktur der Daten. Bei herkömmlichen Dashboards werden Benutzern häufig unzählige Messdaten angezeigt, die aus unterschiedlichen Modulen zusammengestellt wurden, wie beispielsweise:

Eine einheitliche Ansicht kann zwar hilfreich sein, aber diese Art von Dashboard erleichtert es nicht immer zu verstehen, was das Problem ist und worauf der Fokus gelegt werden sollte. Ja, alle Daten sind zwar an einer Stelle zu finden, aber Sie müssen wissen, wie Sie diese Daten interpretieren können und auf welche Bereiche Sie sich konzentrieren sollten.

Mit Orion-Karten werden die Rohdaten geprüft und wesentliche Aspekte werden als Informationen präsentiert. 

Automatisch generierte Orion-Karten

Der Einsatz von Karten zur visuellen Darstellung von Daten und Beziehungen ist in der IT nichts Neues. In vielen Fällen müssen Daten dazu allerdings bislang in unterschiedliche Tools zur Datenvisualisierung importiert werden, um einen Referenzpunkt zu erstellen. Das Problem dabei ist, dass sich die Dinge zu schnell ändern und Karten dann veraltet sind.

Von Kunden hören wir jedoch oft, dass Benutzer dazu tendieren, einer ganzen Karte zu misstrauen, wenn sie ganz offensichtlich veraltete Entitäten sehen. Der Vorteil von Orion-Karten besteht darin, dass automatisch kontextbezogene Karten generiert werden, um kritische Beziehungen für überwachte Entitäten in der Orion Platform anzuzeigen. Wenn Benutzer auf den Detailseiten der Entitäten auf die Unteransicht „Karte“ klicken, können sie eine Karte der physischen und logischen Beziehungen anzeigen, die für die Entität relevant sind. Bei Änderungen in der Umgebung werden Entitäten hinzugefügt bzw. entfernt. Es sind keinerlei Konfigurationen erforderlich. Dies ist insbesondere in skalierten Umgebungen wichtig.

Der Vorteil ist, dass Sie nicht nur die Beziehungen sehen können, sondern auch viele andere wichtige Informationen, wie z. B. den Status verwandter Entitäten, die Integrität sowie Nutzungsinformationen der Verbindungen zwischen den Entitäten und vieles mehr. All dies trägt zu einer beschleunigten Fehlerbehebung bei.

Benutzerdefinierte Karten können auf die eigenen Anforderungen zugeschnitten werden.

Automatisch generierte Karten sind sehr praktisch und werden von vielen Benutzern gerne verwendet. Es gibt jedoch Fälle, in denen es sinnvoll ist, Karten von Grund auf neu zu erstellen und genau die benötigten Einstellungen vorzunehmen: wenn Sie beispielsweise eine Karte der Entitäten anzeigen möchten, die nur mit einer bestimmten Umgebung verknüpft sind – etwa einer konkreten Anwendung, Geräten eines bestimmten Herstellers oder anderen Benennungskonventionen, nach denen Sie suchen möchten.

Benutzerdefinierte Orion-Karten bieten Ihnen umfangreiche und flexible Optionen. Dabei können Sie in der Entitätsbibliothek anhand von Filtern genau auswählen, was auf der Karte angezeigt werden soll. Anschließend verschieben Sie die Elemente einfach per Drag & Drop. Orion-Karten zeigen physische und logische Beziehungen zwischen den Entitäten an. Die Karte lässt sich außerdem mühelos an Ihre optischen Wünsche anpassen. Auch hierfür steht Ihnen eine einfach zu verwendende Drag & Drop-Funktion zur Verfügung. Sie können die benutzerdefinierte Karte mithilfe des Orion-Karten-Widgets auf jeder Orion-Webkonsolenansicht hinzufügen.

Es kann auch vorkommen, dass Sie Bereiche korrigieren müssen, in denen die Verbindungen, die Ihres Wissens nach vorhanden sein sollten, von der Topologie-Engine nicht erkannt werden. Diese Korrekturen können auf Orion-Karten manuell vorgenommen werden und bei Bedarf in allen anderen Orion Platform-Ansichten übernommen werden. Außerdem steht sogar ein dunkler Modus zur Verfügung – für alle, die diese Art der Darstellung bevorzugen. Wenn Sie also gerne mehr Kontrolle haben und eigene Einstellungen vornehmen möchten, probieren Sie benutzerdefinierte Orion-Karten aus.

Wie sieht Ihre Interpretation aus?

Eines ist sicher: Keine zwei Kunden sind gleich. Ihre Anwendungssysteme, das Setup des Standorts, die Infrastruktur usw. sind alle einzigartig. Und nicht nur das. Viele haben zudem ihre ganz eigene Art, ihr Setup zu interpretieren, und sie möchten sicherstellen, dass der Stil ihrer Karten zum Unternehmen passt. Wir wissen um den Bedarf an Tools, die diese Interpretation ermöglichen. So werden z. B. mehr Optionen als die Standardsymbole gewünscht. Die gute Nachricht ist, dass diese Anforderungen mit dem 2020.2-Update für Orion-Karten erfüllt werden. Wenn Ihnen die Standardsymbole für Entitäten nicht ausreichen, steht Ihnen eine größere Auswahl an Optionen zur Verfügung.

Ihnen gefallen keine unserer Optionen? Dann können Sie Ihre eigenen Symbole importieren. Sie können das Symbol sogar so ändern, dass es einen bestimmten Status anzeigt, z. B. eine rote und grüne Ampel. Darüber hinaus können Sie bestimmte Variablen für das Symbol hinzufügen oder die Symbole nach Ihren Wünschen logisch gruppieren. Dies sind nur einige Beispiele. Unseren Kunden stehen außerdem noch viel mehr Optionen zur Verfügung, um ihre Karten an ihre speziellen Anforderungen anzupassen.

Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Manche Produktnamen können mehrdeutig sein und bedürfen einer gewissen Erklärung. Orion-Karten zählt nicht dazu. Wie an einem Tatort sehen wir die Dinge oft erst dann, NACHDEM das Verbrechen geschehen ist. Es kann jede Menge Beweise geben, welche die Aufklärung des Verbrechens erleichtern, oder es kann wenig bis gar keine Beweise geben, was die Ermittlungen erschwert. Vielleicht wurden die Beweise gefälscht o. ä. Vermutlich wäre jeder Ermittler froh, wenn er eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen und genau sehen könnte, was am Tatort geschah, wer sich dort aufhielt usw.

Im IT-Bereich ist es nicht viel anders. Wenn ein Service ausfällt oder unterbrochen wird, stellen wir unangenehme Auswirkungen fest. Wir fragen uns, was die Ursache dafür ist, damit wir sicherstellen können, dass sich so etwas nicht wiederholt. Häufig gibt es mehrere mögliche Ursachen.

Durch die Aggregation von Daten in einer Karte können Sie einen aussagekräftigen Kontext und Klarheit erhalten, um sich einen Gesamtüberblick darüber zu verschaffen, was zur Bereitstellung eines Services erforderlich ist. Dies kann auch die Interpretation von Problemen erleichtern, was oft die durchschnittliche Reparaturdauer verkürzt. Bis jetzt gab es keine Möglichkeit, Verlaufsinformationen zu Karten und des Status der darin enthaltenen Elemente anzuzeigen. Mit Orion-Karten ist das jetzt jedoch möglich.

Mithilfe von Orion-Karten können Benutzer mittels der Verlaufsnachverfolgung den Zustand des Service bzw. der Umgebung vor dem Ausfall nachvollziehen. Dadurch erhalten sie zusätzliche Beweise und Details, die für die Ursachenanalyse von entscheidender Bedeutung sind. Diese Funktionalität kann auch mit PerfStack kombiniert werden, sodass Benutzer mit nur einem Klick kontextbezogene Leistungsdaten für einen bestimmten Zeitraum abrufen können.

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