CPU-Überwachungssoftware

CPUs steuern nicht nur die Leistung verschiedener Anwendungen und Programme, die auf einem Gerät ausgeführt werden, sondern sind auch dafür verantwortlich, wie das Gerät Daten verarbeitet und überträgt. Das bedeutet, dass CPUs nahezu kontinuierlich verwendet werden, was zu Überhitzung, Schäden und Systemausfällen führen kann, wenn keine ausreichende Kühlung und ordnungsgemäße Lastverwaltung gewährleistet werden, insbesondere bei großen und komplexen Systemen.

Beim CPU-Monitor handelt es sich um ein Programm oder eine Anwendung zum Nachverfolgen der Leistungs- und Integritätsmessdaten für die CPU eines Computers oder Netzwerkgeräts. Diese Tools gewähren Einblicke in die CPU-Last und Ressourcenauslastung der einzelnen Geräte. So können Sie Leistungsprobleme identifizieren und beheben, bevor sie sich auf die Endbenutzer und den Geschäftsbetrieb auswirken. Beispielweise können Sie durch die Verfolgung der Anforderungen, die die Geräte an ihre CPUs während der täglichen Vorgänge stellen, mit der CPU-Überwachungssoftware problemlos Leistungsprobleme identifizieren, bevor diese zu massiven Auswirkungen führen.

CPU-Monitore sind für eine effektive Verwaltung und Gewährleistung der Netzwerkleistung unerlässlich, da Sie mit diesen in Bezug auf aufkommende Probleme auf dem Laufenden bleiben und gleichzeitig anhand umfassender Einblicke in Ursachen Fehler schneller beheben können. CPU-Überwachungssoftware bietet in der Regel auch Berichterstellungsfunktionen, die wiederum umsetzbare Einblicke für Skalierung, Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen, Upgrades der Hardware für optimale CPU-Lasten und Identifizierung von Leistungsengpässen gewähren können. Mit CPU-Überwachungstools können Sie mühelos überflüssige Hintergrundprozesse bestimmen, die unnötigerweise Ressourcen verbrauchen. Auf diese Weise kann eine optimale Geräteleistung und Netzwerkbetriebszeit gewährleistet werden.

CPU-Monitore nutzen in der Regel das SNMP-Protokoll oder lokale Kommunikationsprotokolle, um die aktuelle CPU-Auslastung und ‑Kapazität für lokal überwachte Geräte, Windows-Remotesysteme und andere Netzwerkgeräte zu beurteilen. Auf diese Weise können Sie die Geräte mit hoher CPU-Auslastung und ‑Last im Auge behalten, damit Sie eingreifen können, bevor potenzielle Leistungsprobleme zu Unterbrechungen der regulären Systemleistung und des Geschäftsbetriebs führen.

CPUs sind kritische Komponenten von Computing-Geräten. Geräte ohne fehlerfreie und ordnungsgemäß funktionierende CPU sind anfällig für Abstürze bzw. weisen eine extrem eingeschränkte Kapazität auf, wenn sie überhaupt starten. Aus diesem Grund sollten CPUs überwacht und auf die gleiche Art wie physische Geräte verwaltet werden, die regelmäßige Wartung erfordern, um eine ordnungsgemäße Funktionsweise und Langlebigkeit zu gewährleisten.

Bei der CPU-Überwachung, einem Teilaspekt der Netzwerkleistungsüberwachung, wird die Integrität von Netzwerkgeräten verfolgt. Dies ist eine effiziente Methode, den Überblick über die allgemeine Netzwerkfunktion zu behalten und eine optimale Leistung sicherzustellen. CPUs spielen eine zentrale Rolle bei der Verarbeitungskapazität von Geräten und sind gute Indikatoren für die Kapazität im gesamten Netzwerk.

CPU-Überwachungstools können zudem bei der Fehlerbehebung hilfreich sind. Die Software kann durch Erfassung und Analyse von Daten zu bestimmten Leistungsmessdaten – CPU-Last und ‑Geschwindigkeit, Leerlaufzeit, Prozessorzeit, Benutzerzeit usw. – wertvolle Einblicke zu Leistungsproblemen von Geräten liefern und Sie so dabei unterstützen, die Auswirkungen bestimmter Geräte auf die Netzwerkleistung zu identifizieren. Mithilfe von Diagnosetools, die auch einen umfassenden Satz an CPU-Leistungsmessdaten überwachen, können Sie die Aspekte der Hardwareleistung ermitteln, die für Verzögerungen im Netzwerk und andere Probleme verantwortlich sind.

Mit dem CPU-Überwachungstool von ETS können Sie die Schwellenwerte für Leistungsmessdaten, die automatische Warnungen bei Erreichen oder Überschreiten auslösen, problemlos festlegen und ändern. So erstellen Sie eine neue Warnung in ETS:

1. Klicken Sie im Dashboard auf „Warnungen“ und dann auf „Warnungen konfigurieren“. Wählen Sie im neuen Fenster die Option „Neue Warnung“ aus und klicken Sie nach Eingabe eines Namens auf „Diese Warnung aktivieren“.
2. Wählen Sie anschließend „Zu überwachende Eigenschaft“ und dann die Eigenschaft oder die Leistungsmessdaten aus, die mit dem Alarm verknüpft werden soll bzw. sollen. (Jeder Alarm kann mit nur einer überwachten Eigenschaft verknüpft werden.)
3. Wählen Sie nun „Überwachte Netzwerkobjekte“ und dann die Geräte oder Objekte aus, die mit dem Alarm verknüpft werden sollen.
4. Wählen Sie anschließend „Warnungsauslöser“ und geben Sie die Werte zum Aktivieren und Zurücksetzen des Auslösers ein. Für unterschiedliche überwachte Eigenschaften stehen unterschiedliche Werte zur Verfügung, wenn das Aktivieren und Zurücksetzen des Auslösers definiert werden. Für empfangene Bits pro Sekunde für eine Schnittstelleneigenschaft können Sie beispielsweise Schwellenwerte für das Auslösen und Zurücksetzen festlegen, während Sie für die IP-Adresse für eine Knoteneigenschaft keine Auslöser auswählen können. Stattdessen werden hier Benachrichtigungen gesendet, wenn sich die IP-Adresse des Geräts ändert. (Die Auslöseraktion einer Warnung wird erst wiederholt, wenn der Schwellenwert für das Zurücksetzen erreicht oder die Bedingungen erfüllt sind.)
5. Navigieren Sie zu „Tageszeit“ und wählen Sie den Zeitpunkt, zu dem die Warnung ausgelöst werden soll. Die Option „Warnungsunterdrückung“ bietet zusätzliche Kontrolle und Genauigkeit für Situationen, in denen der Warnungsauslöser nicht aktiviert werden soll.
6. Wählen Sie schließlich „Aktionen“ und „Warnungsaktion hinzufügen“ aus. Hier können Sie Aktionen definieren, die nach Aktivierung des Warnungsauslösers ausgeführt werden sollen. Für bestimmte Aktionen ist eine zusätzliche Eingabe erforderlich. Beim Einrichten einer E-Mail-Warnung werden Sie beispielsweise aufgefordert, die E-Mail-Adressen für die Warnungsbenachrichtigung, die Quell-E-Mail-Adresse, die Einzelheiten der Warnungsnachrichten und der Nachrichten beim Zurücksetzen sowie Adresse und Port des SMTP-Servers einzugeben.

Diese Optionen bieten detaillierte Kontrolle über Alarmeventualitäten. Benachrichtigungen können zum Beispiel je nach Ereignistyp, Wochentag oder Zeitpunkt der Ereignisauslösung an unterschiedliche Teammitglieder gesendet werden. ETS-Warnungen können zudem an andere Überwachungsprogramme gesendet werden und umfassen Optionen für die folgenden Aktionen:

• Senden von E-Mail-Benachrichtigungen oder kompletten Webseiten
• Abspielen von Warnsignalen im Network Performance Monitor-Tool von ETS
• Protokollieren der Details des Warnungsereignisses in einer Datei oder in der Windows-Ereignisanzeige
• Generieren von Syslog-Meldungen
• Ausführen externer Anwendungen oder Skripts
• Ändern der Werte einer Schnittstellen- oder Knoteneigenschaft
• Aktivieren eines Paging-Services
• Senden von SMS-Nachrichten
• Aktivieren eines net send-Befehls der Windows-Eingabeaufforderung
• Senden von SNMP-Traps
• Und viele mehr

SolarWinds Engineer's Toolset (ETS) umfasst über 60 Tools, die Netzwerkadministratoren dabei unterstützen, Systeme effizienter und effektiver zu verwalten. ETS bietet leistungsstarke und kostengünstige Funktionen, die von Experten entwickelt wurden – von der Überwachung des Arbeitsspeichers, der Antwortzeit und CPU bis hin zur DNS-Überwachung und dem Scannen von MAC-Adressen.

Die automatische Netzwerkerkennung sorgt mit Tools wie erweiterten Subnetz-Rechnern, Port-Scannern und Switch-Port-Managern für ein vereinfachtes Onboarding für konsistente Servicevorgänge. Die Überwachung der Netzwerkverfügbarkeit und Geräteintegrität in Echtzeit sorgt dafür, dass Administratoren über den Status der Systeme auf dem Laufenden bleiben, und Diagnosetools wie TraceRoute helfen dabei, Fehler in bestimmten Bandbreiten- und Netzwerksegmenten zu identifizieren und so die Fehlerbehebung zu beschleunigen und wertvolle Einblicke für verkürzte Fehlerbehebungszeiten zu erhalten.

Mit Tools wie WAN Killer und Ping Sweep können Administratoren verfügbare IP-Adressen prüfen, Netzwerkverbindungen testen und Netzwerklasten ändern, um innerhalb der zulässigen Parameter zu bleiben. ETS umfasst zudem spezielle Tools für die Verwaltung von Cisco-Geräten und die Analyse von NetFlow.

Viele der gängigsten ETS-Tools sind jetzt über ein praktisches und benutzerfreundliches Web-Dashboard verfügbar, darunter CPU Monitor, Interface Monitor, Memory Monitor, Response Time Monitor und TraceRoute. ETS-Tools lassen sich nahtlos in SolarWinds Network Performance Monitor (NPM) für maximale Effizienz bei der Überwachung und verbesserte Netzwerksicherheit integrieren.